Vorzugsvarianten werden ermittelt
Im vergangenen Beitrag berichteten wir über die abgeschlossene Befahrung und die Foto- und Videoaufnahmen, die während der Befahrung erstellt wurden. Das Material wurde in den vergangenen Wochen dazu genutzt im Untersuchungsgebiet verschiedene Streckenabschnitte zu ermitteln, die für eine Radschnellverbindung grundsätzlich in Frage kommen könnten. So wurden über 700 einzelne Streckenabschnitte ermittelt. Das Ziel ist es, aus den einzelnen Streckenabschnitten diejenigen zusammenhängenden Abschnitte zu ermitteln, die für eine Radschnellverbindung am geeignetsten sind.
Dafür wurde ein Bewertungsverfahren angewandt, das verschiedenste positive und negative Auswirkungen berücksichtigt, die durch die Umsetzung zu erwarten sind. Kriterien, die berücksichtigt wurden, sind bspw. das zu erwartende Radverkehrspotenzial oder die Attraktivität und die Reisezeit auf einem Streckensabschnitt. Daneben wurden Faktoren, wie die Baukosten, Auswirkungen auf andere Verkehrsträger oder Konflikte mit Landwirtschaft und Naturschutz berücksichtigt. Das Bewertungsverfahren wurde auf jeden der über 700 Streckenabschnitte angewandt.
Die Ergebnisse der Bewertung werden nun durch das Planungsbüro und den Kreis ausgewertet. Das Ziel ist es verschiedene Hauptvarianten zu ermitteln. Diese werden in den nächsten Wochen mit den betroffenen Kommunen und Trägern öffentlicher Belange (z. B. Naturschutz oder Landwirtschaft) abgestimmt und eine finale Variante ermittelt. Über diese Schritte werden wir in kommenden Beiträgen auch wieder ausführlich informieren.
Ich freue mich sehr über den Plan des Radschnellwegs. Ich würde mich über eine Aktualisierung des Standes freuen, gibt es nun eine konkrete Streckenplanung? Was sind die groben Eckdaten zu Bau und Fertigstellung? Werde als Nürtingerin vermutlich in Wendlingen auf die Strecke hüpfen um dann zur Arbeit nach Ruit zu kommen. Bisher ist es kaum attraktiv per Rad an den Arbeitsplatz zu kommen, Zuviele Eng/Stopp/Gefahrenstellen.